Vatikan 2 Euro 2019 - Restaurierung der Sixtinischen Kapelle
Die 2-Euro-Gedenkmünze des Vatikan aus dem Jahr 2019 ist dem 25. Jahrestag der Restaurierung der Sixtinischen Kapelle gewidmet. Die Sixtinische Kapelle, Teil des Apostolischen Palasts, ist ein bedeutendes Kunstwerk der Welt und bekannt für ihre beeindruckenden Fresken von Michelangelo. Sie wurde am 15. August 1483 eingeweiht und liegt nördlich des Petersdoms, mit dem sie verbunden ist. Die Kapelle ist eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Roms.
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Technische Daten:
Serie: „2 Euro Gedenkmünzen“
Graveure: Daniela Longo / Luc Luycx
Prägestätte: Rom
Material: Kupfer-Nickel
Gewicht: 8,5 Gramm
Durchmesser: 25,75 mm
Nennwert: 2 Euro
Prägequalität: Stempelglanz
Verpackung: Im Folder
Münzrand: Geriffelt mit Randbeschriftung: sechsmal die Folge „2 *“ abwechselnd aufrecht und kopfüber
Auflage: 69.000 Exemplare
Münzbeschreibung:
Die Vatikan 2-Euro-Gedenkmünze von 2019 „Restaurierung der Sixtinischen Kapelle“ zeigt ein Detail aus Michelangelos „Jüngstem Gericht“, das die Altarwand der Kapelle schmückt. Die Restaurierung hat die Farben, Formen und Details des Kunstwerks, das im Laufe der Zeit durch den Rauch von Altarkerzen und andere Beschädigungen beeinträchtigt wurde, wiederhergestellt. Die Münze, die von Daniela Longo entworfen wurde, ist um die dominante Figur Christi zentriert, die im Moment vor der Urteilsverkündung des Jüngsten Gerichts eingefangen ist. Seine ruhige, herrische Geste lenkt die Aufmerksamkeit und besänftigt die umgebende Aufregung. Sie löst eine weite, langsame Drehbewegung aus, an der alle Figuren beteiligt sind.
Das Motiv wird von dem Schriftzug „CITTA' DEL VATICANO CAPPELLA SISTINA - FINE DEI RESTAURI 1994 – 2019 R D. LONGO“ umrahmt.
Auf dem äußeren Münzring sind die zwölf Sterne der Europäischen Union dargestellt. Die europäische Seite zeigt die ab 2007 verwendete gemeinsame Wertseite der 2-Euro-Umlaufmünze, die eine Europakarte ohne Ländergrenzen zeigt. Die technischen Parameter der Gedenkmünze entsprechen denen der „normalen“ 2-Euro-Umlaufmünze.
Restaurierung der Sixtinischen Kapelle
Die Restaurierung der Sixtinischen Kapelle gilt als eines der umfangreichsten und bedeutendsten Projekte der Kunstkonservierung im 20. Jahrhundert. Im Laufe der Jahrhunderte hatten sich auf den Fresken Schmutz, Ruß und Ablagerungen aus den Altarkerzen angesammelt. Hinzu kamen spätere Übermalungen und Restaurierungsversuche, die zwar gut gemeint waren, aber das ursprüngliche Werk teilweise verdeckten.
Bereits im 16. Jahrhundert wurden erste Anzeichen von Verfärbungen und Schäden an den Fresken sichtbar, doch erst im 20. Jahrhundert erkannte man das Ausmaß des Verfalls. Um Michelangelos Meisterwerk vor weiteren Schäden zu bewahren, entschied der Vatikan, eine umfassende Restaurierung in Auftrag zu geben. Zwischen 1980 und 1994 arbeiteten internationale Teams von Kunsthistorikern, Restauratoren und Wissenschaftlern unter strenger Aufsicht an dem ehrgeizigen Projekt.
Ein entscheidender Faktor bei der Restaurierung war die Anwendung modernster wissenschaftlicher Methoden. Vor allem chemische Lösungsmittel wurden sorgfältig eingesetzt, um die Schichten von Ruß und Firnis zu entfernen, die sich über die Jahrhunderte auf den Fresken abgelagert hatten. Durch diese präzise Arbeit kamen die ursprünglichen Farben wieder zum Vorschein, die in ihrer Brillanz überraschten. Michelangelos Farbauswahl, die zuvor als eher düster und zurückhaltend galt, erwies sich als lebendig und kraftvoll. Besonders die kräftigen Blau- und Orangetöne, die Figuren und Szenen dynamisch und plastisch wirken lassen, zeigten Michelangelos wahres Genie in seiner vollen Strahlkraft.
Eines der zentralen Werke in der Sixtinischen Kapelle, das „Jüngste Gericht“ an der Altarwand, war von besonderem Interesse. Die Darstellung des Augenblicks der göttlichen Urteilsverkündung galt als besonders herausfordernd, da sich dort viele der Schäden konzentrierten. Die Restauratoren mussten mit äußerster Vorsicht vorgehen, um die empfindlichen Details der Figuren zu bewahren.
Die Restaurierung der Sixtinischen Kapelle stieß jedoch auch auf Kritik. Einige Kunsthistoriker argumentierten, dass durch die Entfernung der alten Schutzschichten das ursprüngliche Erscheinungsbild zu stark verändert wurde und das „Patina“ verloren ging, welches den Fresken eine historische Tiefe verliehen hatte. Dennoch wurde die Restaurierung international gefeiert und als ein beispielloser Erfolg in der Kunstwelt angesehen.
Dank dieser sorgfältigen Arbeit kann die Sixtinische Kapelle heute in ihrer vollen Pracht bewundert werden. Die Farben und Formen der Fresken strahlen wieder in der Lebendigkeit, die Michelangelo einst beabsichtigt hatte. Diese Meisterwerke der Renaissance sind damit nicht nur für heutige Generationen erhalten, sondern auch für zukünftige.
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