Kursmünzensatz aus der Schweiz: Gansabhauet
Der Kursmünzensatz ist einer schweizer Tradition gewidmet „Gansabhauet“ welches ein überregionaler Brauch ist. Den Ursprung findet man in Sursee, wo das Spektakel am 11. November, dem Martinstag jährlich stattfindet. Es wird versucht, eine am Hinterkopf aufgehängten (tote) Gans mit einem stumpfen Dragonersäbel den Hals durchzutrennen. Dies ist kein einfaches Unterfangen, weil die Person eine Zipfelmütze über dem Gesicht trägt und eine goldene Sonnenmaske. Bis die Gans geköpft ist, erfolgen in der Regel 5 bis 20 Hiebe. Schauplatz der Handlung ist eine Bühne vor dem Rathaus. Es wird angenommen, dass die Ursprünge des Brauches im späten Mittelalter liegen.