Die Serie "Die bunte Welt der Tiere" porträtiert zwölf Tiere aus aller Welt, und zwar auf sehr ungewöhnliche Art, denn diese Tiere werden nachts aktiv, indem sie im Dunkeln leuchten. Die Wertseite zeigt im Scherenschnitt-Stil alle Tiere der Serie: Fledermaus, Tiger, Krokodil, Eisvogel, Wolf, Papagei, Hai, Eule, Frosch, Schildkröte, Fischotter und Flusskrebs. Zwischen den Tieren finden sich stilisierte Darstellungen von Blumen, Bäumen, Gräsern, Luftblasen, Sternen, des Mondes und der Abdruck einer Wolfspfote.
Die neunte Ausgabe, gestaltet von Helmut Andexlinger und Anna Rastl, zeigt das Portrait eines Laubfroschs, der drei bis fünf Zentimeter groß und blattgrün gefärbt ist. Den Laubfrosch, eine der bekanntesten Amphibien-Arten bei uns, kann man als einzige Amphibienart Mitteleuropas auch in Gebüschen und Bäumen finden, was durch die Haftscheiben an den Enden der Finger und Zehen möglich ist. Als Fortpflanzungsgewässer werden häufig fischfreie, besonnte und vegetationsfreie Kleingewässer genutzt, dabei ist das Vorhandensein strukturreicher Hochstaudenflure und Gehölze in der Nähe wichtig, da sie als Lebensraum an Land außerhalb der Fortpflanzungszeit genutzt werden. Die Zerstörung oder Beeinträchtigung solcher Gewässer durch Zuschüttung oder Verseuchung durch Müll, Dünger und Umweltgifte gefährden den Laubfrosch. Außerdem fehlen ihm in der intensiv genutzten Kulturlandschaft artenreiche Hochstaudenflure, Hecken und Gehölzbestände. Besonders während der Wanderungen wie beispielsweise vom Winterquartier zum Laichgewässer gibt es - nicht nur bei Laubfröschen - oft Verluste durch den Straßenverkehr. Perfekt für die Aufbewahrung dieser Serie ist das reich illustrierte Sammelalbum, das für Kinder und Erwachsene viele interessante Informationen bietet.