Österreich 10 Euro Silber- Gedenkmünze 2004 Schloss Artstetten
Im Jahr 2002 hat die Münze Österreich die neue Serie "Schlösser in Österreich" ins Leben gerufen. Im Jahr 2003 wurde die mit der 10-Euro-Artstetten vortgesetzt.
Der architektonisch reizvolle dreigeschoßiger Bau mit seinen charakteristischen sieben Türmen bekrönt mit Zwiebelhelmen, liegt inmitten eines weitläufigen Parks, der im Rahmen von Sonderführungen besichtigt werden kann. Die angebaute Kirche enthält bedeutende Kunstschätze, die vom Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand gesammelt wurden.
Die Aversseite zeigt in künstlerisch reduzierter Form die Schlossansicht. An einem Waldhang gelegen, präsentiert sich Schloss Artstetten einladend: Eine breite Freitreppe führt zu dem Viereckbau mit seinen markanten Zwiebeltürmen. Rechts die angebaute Schlosskirche, unter der sich die berühmte Familiengruft von Erzherzog Franz Ferdinand befindet. Am oberen Rand verläuft bogenförmig die Schrift REPUBLIK ÖSTERREICH. Zwischen den vorderen beiden Zwiebeltürmen steht der Name SCHLOSS ARTSTETTEN. Unten in der Mitte der Nennwert 10 EURO.
Auf dieser Münzseite sehen wir das eindrucksvolle Eingangstor zum wohl berühmtesten Schlosstrakt - zur Gruft, welche den Thronfolger und seine Gemahlin im Tod vereint. Es ist ein stiller Blick auf die menschliche Vergänglichkeit und die Majestät des Todes. Links sind diesem "Tor zur Ewigkeit" das größere Porträtrelief des Erzherzogs und das etwas kleinere Porträt der Herzogin Sophie von Hohenberg vorgestellt. Beide Darstellungen sind den an den Sarkophagen angebrachten Reliefs nachempfunden. Im oberen Halbkreis verläuft dezent die Schrift ERZHERZOG FRANZ FERDINAND sowie HERZOGIN SOPHIE v. HOHENBERG.