Kaiserreich 10 Mark Gold Albert von Sachsen - Jäger 263
Diese 10-Mark-Münze mit der Jägernummer J.263 ist eine Reichsgoldmünze aus dem Deutschen Kaiserreich, die während der Regentschaft von König Albert I. in Muldenhütten geprägt wurde. Die Münze hat ein Gewicht von 3,986 g und besteht aus 900er Gold. Sie wurde in den Jahren 1891-1902 mit dem Münzzeichen E geprägt.
10 Mark Goldmünze Albert von Sachsen - Technische Daten:
Serie: „10 Mark Reichsgoldmünzen“
Jahrgang: 1891-1902
Münzdesigner: Max Barduleck
Prägestätten: E = Muldenhütten
Material: Gold 0.900
Gewicht: 3,986 Gramm
Durchmesser: 19,5 mm
Nennwert: 10 Mark
Prägequalität: Sehr schön
Verpackung: In Münzkapsel mit Zertifikat
Münzrand: Arabesken
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10 Mark Goldmünze Albert I. von Sachsen - Münzbeschreibung:
Auf der Vorderseite sehen wir eine Büste von Albert I. nach rechts gerichtet. Umgeben ist das Motiv in lateinischer Schrift von dem Schriftzug „ALBERT KOENIG VON SACHSEN“. Auf der anderen Seite, der Wertseite, ist der gekrönte (große) Reichsadler abgebildet. Des Weiteren sehen wir den Nennwert 10 MARK sowie die Jahreszahl des Prägejahres und „Deutsche Reich“.
Das Königreich Sachsen
Das Königreich Sachsen war ein bedeutender Bundesstaat im Deutschen Kaiserreich, das von 1871 bis 1918 bestand. Unter der Herrschaft der Wettiner hatte Sachsen eine einflussreiche politische, wirtschaftliche und kulturelle Stellung im Reich.
Politisch gesehen war Sachsen Mitglied des Deutschen Kaiserreichs und hatte einen Sitz in der Bundesversammlung sowie im Bundesrat. Der sächsische König war Mitglied im Bundesrat, dem Vertretungsorgan der deutschen Bundesstaaten auf Reichsebene. Dadurch konnte Sachsen aktiv an der Gesetzgebung und den politischen Entscheidungen im Reich mitwirken.
Wirtschaftlich war Sachsen ein industriell entwickeltes Land mit einem Schwerpunkt auf Bergbau, Maschinenbau und Textilindustrie. Städte wie Leipzig und Dresden waren bedeutende Zentren des Handels und der Industrie, und Sachsen trug wesentlich zum wirtschaftlichen Aufschwung des Deutschen Kaiserreichs bei.
Kulturell und intellektuell war Sachsen ebenfalls von großer Bedeutung. Die Universität Leipzig war eine angesehene Bildungseinrichtung, die Gelehrte aus aller Welt anzog. Dresden galt als Zentrum der Kunst und Musik, und die sächsische Kultur prägte das gesamte Reich.
Trotz seiner relativen Autonomie innerhalb des Deutschen Kaiserreichs blieb Sachsen eng mit dem Reich verbunden und trug maßgeblich zu dessen politischer Stabilität und wirtschaftlichem Wohlstand bei.
Albert I. von Sachsen
Albert I. von Sachsen war ein bedeutender Herrscher des Königreichs Sachsen im 19. Jahrhundert. Er wurde am 23. April 1828 als ältester Sohn von König Johann I. von Sachsen und Amalie Auguste von Bayern geboren. Albert folgte seinem Vater 1873 auf den Thron und regierte bis zu seinem Tod im Jahr 1902.
Als König von Sachsen stand Albert I. vor der Herausforderung, sein Land in einer Zeit politischer Umbrüche zu regieren. Während seiner Regentschaft erlebte Sachsen die industrielle Revolution und den Aufstieg des Deutschen Kaiserreichs unter der Führung von Preußen. Albert strebte danach, sein Land wirtschaftlich zu modernisieren und förderte Industrie, Handel und Bildung.
Albert I. setzte sich auch für soziale Reformen ein und verbesserte die Arbeitsbedingungen der sächsischen Arbeiter. Er unterstützte den Ausbau des Eisenbahnnetzes und förderte die wissenschaftliche Forschung und Bildung. Unter seiner Herrschaft erlebte Sachsen eine Blütezeit der Kultur, insbesondere in den Bereichen Musik, Kunst und Literatur.
Politisch war Albert I. bestrebt, eine ausgewogene Position zwischen den mächtigen Nachbarstaaten Preußen und Österreich zu wahren. Er strebte eine eigenständige Politik an, die die Interessen Sachsens berücksichtigte, während es gleichzeitig eng mit dem Deutschen Kaiserreich verbunden blieb.
Trotz der politischen Herausforderungen während seiner Regentschaft gelang es Albert I., Sachsen zu stabilisieren und weiterzuentwickeln. Er wird heute als ein progressiver und reformorientierter Monarch angesehen, der wesentlich zum modernen Sachsen beigetragen hat.
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