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Artikelnummer: ddliebluxaluaschl

Aluminium Abschlag 20 Mark DDR 1971 Liebknecht Luxemburg Probe

  • Stempelglanz
  • Alu-Abschlag
  • Ø 33 mm
  • In Slab mit Zertifikat
  • Auflage: 410 Ex.
235,00 €
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ODER

DDR 20 Mark Einseitiger Aluminium Abschlag Liebknecht Luxemburg

Sehr selten

Auflage: Nur 410 Exemplare

Einseitigen Alu-Abschläge der DDR 20-Mark-Münze zählen zu den meistgesuchten DDR-Proben. Diese hätten niemals in die Hände der Sammler gelangen dürfen. Wie kam es trotzdem dazu? Mit der Auflösung der Staatsbank der DDR wurden die Proben meisbietend verkauft. 

Wazu dienten diese Proben und Abschläge?

Es gibt Motiv und Materialproben sowie einseitige Abschläge aus Aluminium. Die Proben dienten in der Regel also dazu, ob das Münzbild gut aussieht, sich das Material zum prägen eignet und zu Werbeszwecken. DDR Gedenkmünzen wurden oftmals exportiert. Dadurch kam auch der Begriff Export-Qualität auf. 

 

DDR 1971 20 Mark Liebknecht Luxemburg 

Auf den 100. Geburtstag von Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg   

Wenige Tage nach der blutigen Niederschlagung des Januaraufstandsverhafteten am 15. Januar 1919 in Berlin Freikorpssoldaten der Garde-Kavallerie-Schützen-Division die untergetauchten Führer des Spartakusbunds, Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Sie verschleppten die beiden Köpfe der revolutionären Bewegung in das Hauptquartier des Freikorps im Hotel Eden und verhörten sie dort unter schweren Misshandlungen. Anschließend erschossen sie Liebknecht im Tiergarten mit drei Schüssen aus nächster Nähe. Luxemburg wurde ebenfalls von ihren Bewachern heimtückisch ermordet. Ihre Leiche warfen sie in den Landwehrkanal, wo sie erst Ende Mai 1919 gefunden wurde.

 

Der Sarg von Luxemburg musste daher leer bleiben, als er symbolisch mit 31 weiteren Opfern des Januaraufstands, unter ihnen Liebknecht, am 25. Januar auf dem Friedhof in Berlin-Friedrichsfelde zu Grabe getragen wurde. Den Leichenzug nutzten die USPDund die KPD zu einer beeindruckenden Massendemonstration. Für die Beerdigung Luxemburgs am 13. Juni 1919 mussten aufgrund des großen Andrangs sogar Eintrittskarten ausgegeben werden.

 

Die Ermordung der beiden Kommunisten, von denen es in der Presse tags darauf hieß, Liebknecht sei auf der Flucht erschossen und Luxemburg von einer aufgebrachten Menge gelyncht worden, riefen auch im Bürgertum Empörung hervor. Mit Verständnislosigkeit reagierten weite Teile der Öffentlichkeit, als ein Kriegsgericht die maßgeblich an den Morden beteiligten Offiziere im Mai 1919 freisprach. Unterzeichnet wurde das auf scharfe Kritik stoßende Urteil vom sozialdemokratischen Reichswehrminister Gustav Noske. Das Gerichtsurteil vertiefte nach dem Januaraufstand und den Morden noch einmal erheblich den Graben zwischen der radikalen Linken und der SPD, die als Regierungspartei für die Geschehnisse verantwortlich gemacht wurde.