2 Euro Münze Thüringen Münzzeichen J
Die Gedenkmünze 2 Euro, Bundesland Thüringen, zeigt das bekanntesten Wahrzeichen der Region, die Wartburg.
2 EUR Gedenkmünzen
Die 2-Euro-Gedenkmünzen aus Deutschland sind, wie alle anderen 2-Euro-Münzen auch, gesetzliches Zahlungsmittel im Euro-Raum. Die Gedenkmünze hat ein Gewicht von 8,5 Gramm und besteht aus eine CuNi-Legierung. Sie hat einen Durchmesser von 25,75 mm befindet sich in einer schützenden Münzenfolie.
Diese Münze, Bundesland Thüringen, ist die letzte Ausgabe der ersten deutschen Bundeländer-Serie. Die Höhe der Auflage st mit 30 Mio Münzen angegeben und verteilt sich auf die fünf deutschen Münzzeichen. Der Rand der Münze ist geriffelt und trägt die Inschrift "Einigkeit und Recht und Freiheit".
2-Euro-Münzen Motivseite
Das Motiv der 2-Euro-Münzen zeigt die Wartburg bei Eisenach, die sich auf einem bewaldeten Berg in 400 Metern, oberhalb der Stadt Eisenach befindet. Auf dem Außenring sind die Europasterne angeordnet. Im Kernbereich der Münze befinden sich, neben dem Bauwerk, das Ausgabejahr und das Münzzeichen der ausgebenden Prägestätte.
Unterhalb vom Motiv befindet sich die Nationalitätenkennzeichnung „D“ für das Ausgabeland, Bundesrepublik Deutschland, der Name des Bundeslandes und die Initialen des Künstlers. Künstler: Olaf Stoy, Rabenau (Motivseite), Luc Luycx (Wertseite), Fotograf: Hans-Joachim Wuthenow, Quelle: BVA .
2 € Wertseite
Die europäische Seite (Wertseite) entspricht der ab 2007 verwendeten gemeinsamen Wertseite der 2-Euro-Umlaufmünzen. Sie zeigt eine Europakarte ohne Ländergrenzen. Die technischen Parameter der 2 Euro Gedenkmünze entsprechen denen der „normalen“ 2-Euro Umlaufmünze. Das Motiv gestaltete der Belgier Luk Luycx.
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Die Wartburg bei Eisenach
Ihren Namen hat die Burg von der Warte, das heißt Wacht, die man dort hielt: Man hat einen guten Ausblick auf das Land und kann aufpassen, wer kommt. Ludwig der Springer war Graf von Thüringen und gilt als Erbauer. Der Legende nach befand sich „Ludwig der Springer“ auf der Jagd, als er angesichts des einladenden Berges, "Wart` Berg, du sollst mir eine Burg werden", ausgerufen haben soll.
Im Jahr 1067 gründete Ludwig mit einer List. Um seinen Besitz zu beeiden, da der Berg nicht zu seinem Territorium gehörte, ließ er dann bei Nacht körbeweise Erde von heimischem Boden auf den Fels bringen. Vor dem Kaiser bekräftigte er seine Rechte indem er mit zwölf seiner getreuesten Ritter „Schwurschwerter“ in die Erde steckte und bei seiner Ehre schwöre, dass dies sein rechtmäßiger Grund und Boden sei.
Mit der Gründung der Wartburg begann die imposante Entwicklung des Adelsgeschlechts der Ludowinger, welches ca. zweihundert Jahre lang den thüringischen Raum dominierte und damit zu den mächtigsten Herrschern des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nationen zählte.
Wie kaum eine andere Burg Deutschlands ist die Wartburg mit der Geschichte Deutschlands verbunden. In ihrer Geschichte beherbergte sie eine Vielzahl wichtiger Persönlichkeiten, unter ihnen Martin Luther, der als Junker Jörg getarnt in ihr die Bibel übersetzte. Auch Richard Wagner, die Hl. Elisabeth und Johann Wolfgang von Goethe verbrachten hier einige Zeit. In den letzten 500 Jahre hatte sie eine bewegte Geschichte.
Von den Grundmauern ist nicht mehr viel übrig. Zuletzt fand ein Wiederaufbau der Burg von 1857 – 1859 statt.