Deutschland 10 Euro Silber 2005 Bertha von Suttner

Deutschland 10 Euro 2005 Bertha von Suttner

Die 10-Euro-Silbermünze "Bertha von Suttner" aus dem Jahr 2005 ist die dreiundzwanzigste deutsche Silbermünze in Euro-Währung. Diese besondere Münze würdigt den 100. Jahrestag der Verleihung des Friedensnobelpreises an Bertha von Suttner. Mit ihren feinen Details und der hochwertigen Prägung ist sie eine hervorragende Ergänzung für jede Münzsammlung.

 

Die 10-Euro-Silbermünze, geprägt in der Münzstätte Stuttgart (F), besteht aus hochwertigem 925er Silber, hat ein Gewicht von 18 g und einen Durchmesser von 32,5 mm. Sie ist gesetzliches Zahlungsmittel. Sichern Sie sich jetzt diese faszinierende Silbermünze für Ihre Sammlung!

 

Technische Daten:

 

Nennwert: 10 Euro

Prägestätte: F = Stuttgart

Künstler: Bodo Broschat

Material: Sterlingsilber (Ag 925)

Gewicht: 18 g

Durchmesser: 32,5 mm

Prägequalität: Stempelglanz

Verpackung: in Münztasche

Auflage: 1.800.000 Exemplare

 

Münzbeschreibung:

 

Vorderseite:

 

Das Motiv der 10-Euro-Silbermünze "Bertha von Suttner" zeigt ein junges Porträt Suttners im Mittelpunkt, vor dem Hintergrund eines stilisierten Buches. Zitiert wird der Titel ihres wichtigsten Werkes "Die Waffen nieder!", das für ihr weiteres friedenspolitisches Wirken bahnbrechend war. Die Darstellung der Opfer des Krieges im unteren Segment unterstreicht die Aktualität dieses Themas in beeindruckender Weise.

 

Rückseite:

 

Die Rückseite der Münze zeigt den Bundesadler, umgeben von den 12 Sternen der Europäischen Union, dem Schriftzug "BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND", dem Nennwert "10 EURO" und dem Prägejahr "2005". Zusätzlich ist das Prägezeichen "F" der Münzstätte Stuttgart zu sehen.

 

Der glatte Münzrand enthält in vertiefter Prägung die Inschrift:

"EIPHNH PAX FRIEDEN EIPHNH PAX FRIEDEN"

 

Bertha von Suttner - Eine der bekanntesten Friedensaktivistinnen

 

Bertha von Suttner, geboren am 9. Juni 1843 in Prag, ist eine der bekanntesten Friedensaktivistinnen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Ihr unermüdliches Engagement für den Frieden und gegen den Krieg fand seinen Höhepunkt in der Verleihung des Friedensnobelpreises im Jahr 1905. Sie war die erste Frau, die diese bedeutende Auszeichnung erhielt, und ihr Beitrag zur Friedensbewegung hat bleibende Spuren hinterlassen.

 

Bertha von Suttner entstammte einer aristokratischen Familie und war schon früh von den Schrecken des Krieges und der Notwendigkeit des Friedens überzeugt. Ihr bekanntestes Werk, der Roman „Die Waffen nieder!“, wurde 1889 veröffentlicht und erregte weltweit Aufsehen. In diesem Buch schildert sie eindringlich die Grausamkeit und Sinnlosigkeit des Krieges aus der Perspektive einer Frau, die ihren Mann und ihre Kinder an den Krieg verliert. Das Buch wurde ein Bestseller und trug maßgeblich zur Popularisierung der Friedensbewegung bei.

 

Neben ihrer schriftstellerischen Tätigkeit war Bertha von Suttner auch organisatorisch sehr aktiv. Sie gründete und unterstützte zahlreiche Friedensgesellschaften und nahm an internationalen Friedenskongressen teil. Ihre Reden und Schriften inspirierten viele Menschen und trugen dazu bei, das Bewusstsein für die Notwendigkeit von Frieden und Abrüstung zu schärfen.

 

Die Verleihung des Friedensnobelpreises an Bertha von Suttner im Jahr 1905 war eine Anerkennung ihrer jahrelangen Bemühungen und ihres unermüdlichen Einsatzes für den Frieden. In ihrer Dankesrede betonte sie die Notwendigkeit, die Ursachen des Krieges zu bekämpfen und eine Kultur des Friedens zu fördern. Sie sah den Friedensnobelpreis nicht nur als persönliche Ehrung, sondern als Symbol für die gesamte Friedensbewegung und deren wichtige Arbeit.

 

Bertha von Suttner starb am 21. Juni 1914, kurz vor dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Ihr Tod markierte das Ende einer Ära, doch ihr Vermächtnis lebt weiter. Ihr Einsatz für den Frieden und ihre Vision einer Welt ohne Krieg inspirieren bis heute Menschen weltweit. Die Verleihung des Friedensnobelpreises an Bertha von Suttner bleibt ein bedeutendes Ereignis in der Geschichte der Friedensbewegung und erinnert daran, dass der Kampf für den Frieden eine kontinuierliche und kollektive Anstrengung erfordert.

 

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