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Artikelnummer: brkaiserkarl

Deutschland 10 DM Silber 2000 Karl der Grosse - Dom zu Aachen

  • Stempelglanz (stgl)
  • 15,5 g Silber 0.925
  • Ø 32,5 mm
  • 10 DM
  • In Münztasche
  • Mzz. G (Karlsruhe)
18,90 €
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Deutschland 10 DM Silber 2000 Karl der Große und der Dom zu Aachen

Die 10-DM Münze „Karl der Große und der Dom zu Aachen“ aus dem Jahr 2000 wurde anlässlich des 1200. Jahrestages der Kaiserkrönung von Karl dem Großen geprägt. Diese Münze besticht durch ihre historische Bedeutung und hochwertige Prägung, was sie zu einem begehrten Sammlerstück macht.

Geprägt von der Baden-Württembergischen Münzprägestätte in Karlsruhe (Prägezeichen G), besteht die 10-DM-Münze aus 925er Sterlingsilber, wiegt 15,5 g und hat einen Durchmesser von 32,5 mm. Sie war einst gesetzliches Zahlungsmittel und kann heute noch zum Nennwert bei der Bundesbank umgetauscht werden. Der aktuelle Silberwert beträgt bereits 12,58 Euro (24,61 DM).

 

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Technische Daten:

Nennwert: 10 Deutsche Mark (DM)

Prägestätte: G = Karlsruhe

Künstler: Erich Ott

Material: 925er Sterlingsilber (Ag)

Gewicht: 15,5 g

Durchmesser: 32,5 mm

Prägequalität: Stempelglanz

Verpackung: Münztasche

Auflage: 3 Millionen Exemplare

 

Münzbeschreibung:

Das Motiv zeigt Karl den Großen bei der symbolischen Übergabe des Aachener Doms. Karl ist kniend dargestellt, blickt nach rechts und überreicht der thronenden Maria mit dem Jesuskind ein Modell des Doms. Die Umschrift der Münze lautet „KAISER KARL DER GROSSE * DOM ZU AACHEN * 1200 Jahre“. Das Motiv der Bildseite ist von einem Achteck umrahmt, welches den achteckigen Grundriss des karolingischen Zentralbaus des Doms widerspiegelt.

Die Wertseite der Münze zeigt den Bundesadler, umgeben von den Worten „Bundesrepublik Deutschland“, der Jahreszahl „2000“, dem Nennwert „10 Deutsche Mark“ und dem Münzzeichen „G“.

Der glatte Münzrand trägt die Inschrift: „URBS AQUENSIS – KÖNIGLICHE STADT“.

 

Karl der Große und der Aachener Dom

Karl der Große war einer der bedeutendsten Herrscher des Mittelalters und gilt als „Vater Europas“. Geboren am 2. April 747, wurde er 768 zum König der Franken und 774 zum König der Langobarden gekrönt. Er vereinte große Teile Westeuropas unter seiner Herrschaft und führte zahlreiche militärische Feldzüge, um sein Reich zu erweitern und zu stabilisieren.

Am 25. Dezember 800 wurde Karl der Große von Papst Leo III. im Petersdom in Rom zum Kaiser gekrönt. Diese Krönung war ein Wendepunkt in der europäischen Geschichte, da sie das römische Kaisertum im Westen wiederbelebte und Karl als obersten Herrscher eines christlichen Reiches etablierte. Der Titel „Römischer Kaiser“ symbolisierte seine Macht und seinen Anspruch, das Erbe des Römischen Reiches fortzuführen. Mit der Krönung festigte Karl seine Position und seine Rolle als Verteidiger des Christentums, was ihm auch eine enge Bindung zur Kirche sicherte.

Der Aachener Dom (auch als Marienkirche bekannt) war eines der bedeutendsten Bauprojekte unter der Herrschaft Karls des Großen und diente ihm als bevorzugte Residenz. Die Bauarbeiten begannen um 792, und der Dom wurde zum architektonischen Vorbild für spätere karolingische Kirchen.

Besonders bekannt ist der oktogonale Kernbau des Doms, die sogenannte Pfalzkapelle, die in ihrem Grundriss und ihrer Form an byzantinische Vorbilder erinnert. Karl der Große selbst wurde 814 in der Pfalzkapelle beigesetzt, die seitdem zu einem wichtigen Pilgerziel und Zentrum des mittelalterlichen Kaisertums wurde.

Der Dom zu Aachen gilt bis heute als Symbol für Karls Herrschaft und seine Bemühungen, die christliche und kaiserliche Tradition in Westeuropa wiederherzustellen. Die Kirche diente nicht nur als Gotteshaus, sondern auch als politisches und kulturelles Zentrum seines Reiches.

 

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