5 Mark Gedenkmünze Frauenkirche in Dresden
Die Frauenkirche in Dresden (ursprünglich Kirche Unserer Lieben Frau – der Name bezieht sich auf die Heilige Maria) ist eine evangelisch-lutherische Kirche des Barocks und der prägende Monumentalbau des Dresdner Neumarkts. Die 1994 bis 2005 wiederaufgebaute Kirche gilt als prachtvolles Zeugnis des protestantischen Sakralbaus und besitzt eine der größten steinernen Kirchenkuppeln nördlich der Alpen.
Die Dresdner Frauenkirche wurde von 1726 bis 1743 nach einem Entwurf von George Bähr erbaut und wurde zu einem Emblem sowohl des Dresdner Barocks wie auch der berühmten Stadtsilhouette. Im Luftkrieg des Zweiten Weltkriegs wurde sie während der Luftangriffe auf Dresden in der Nacht vom 13. zum 14. Februar 1945 durch den in Dresden wütenden Feuersturm schwer beschädigt und stürzte am Morgen des 15. Februar ausgebrannt in sich zusammen. In der DDR blieb ein kleiner Teil der Kirche als Ruine erhalten und wurde als Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung belassen, statt wie andere Kirchenruinen abgerissen zu werden.
Nach der Wende begann 1994 der Wiederaufbau des Kirchbaus. Die 2005 abgeschlossenen Wiederaufbauarbeiten gelangen nur mit Unterstützung von Fördervereinen und Spendern aus aller Welt, darunter den US-amerikanischen „Friends of Dresden“. Im Umfeld der Frauenkirche entsteht seitdem auf Initiative der Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden (GHND) der Neumarkt wieder, mit mehreren Rekonstruktionen von Bürgerhäusern.
Die 5-Mark-Münze der DDR aus dem Jahr 1985 zeigt die Ruine der zerstörten Frauenkirche.
Die Gedenkmünze der DDR wurde zum 40. Jahrestag der Zerstörung ausgegeben.
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