Andorra unterzeichnete am 30. Juni 2011 eine Währungsvereinbarung mit der Europäischen Union. Andorra kann nun den Euro als offizielle Währung verwenden und eigene Euro-Münzen ausgeben. Am 29. Dezember 2014 war es dann endlich soweit und die gemeinschaftliche europäische Währung wurde eingeführt. Andorra nimmt in der europäischen Währungsgemeinschaft eine Sonderstellung ein, sodass nur aufgrund einer Währungsvereinbarung mit der EU und mithilfe der Staaten Frankreich und Spanien andorranische Euromünzen geprägt werden können. Die Vereinbarung sieht unter anderem vor, dass die 2-Euro-Münzen und die 10-, 20- und 50-Cent-Münzen von der Monnaie de Paris, die 1-Euro-Münzen und die 1-, 2- und 5-Cent-Münzen von der spanischen Münzprägeanstalt geprägt werden.
2013 wurden die Motive der einzelnen nationalen Münzseiten bekannt gegeben, die durch einen Designwettbewerb, der im Jahr 2011 angekündigt wurde, ermittelt. Zur Münzgestaltung, mit Ausnahme der 2-Euro-Münze gab es folgende Vorgaben:
Auf der 1-Euro-Münze soll die Casa de la Vall abgebildet werden, auf den Münzen 10 bis 50 Cent romanische Kunst und auf den kleinen Münzen 1 bis 5 Cent soll es Naturabbildungen geben.
Die 2-Euro-Münze wurde davon ausgenommen, da dort das andorranische Wappen abzubilden war.